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Das Gründerzentrum läuft wie geschmiert: Erste Wechsel und ein neues Call-Center
GmbH bietet Telefon-Service an - Otto Huml bleibt Geschäftsführer: Vertrag bis Ende 2002 verlängert

PNP vom Samstag, 28. August 1999 - Lokalteil Waldkirchen

Eineinhalb Jahre nach der offiziellen Eröffnung

Das Gründerzentrum läuft wie geschmiert:
Erste Wechsel und ein neues Call-Center

GmbH bietet Telefon-Service an - Otto Huml bleibt Geschäftsführer: Vertrag bis Ende 2002 verlängert

Von Karin Mertl

Waldkirchen. Im Innovations- und Gründerzentrum tut sich was: Zwei Betriebe sind ausgezogen, ein Call- Center wickelt seine ersten Verträge ab - und Geschäftsführer Otto Huml hat in den Augen der Gesellschafter so gute Arbeit geleistet, dass er seinen Posten behalten darf.

Unverändert und gerade deshalb erfreulich ist die Auslastung des Hauses. Nach wie vor sind die Räume und Hallen voll be~~~t. Elf Dienstleister und drei Produktionsbetriebe starten am Bannholz in die Selbständigkeit. Bis jetzt ist nur ein "Weißkittel" wieder ins Angestellten-Verhältnis zurückgekehrt. "Die anderen stehen auf ziemlich sicheren Beinen", sagt Huml. Ein Dienstleister und ein Produktionsbetrieb haben das IGZ bereits verlassen und sich in eigenen vier Wänden im Landkreis niedergelassen. Im Gründerzentrum hatte dies einen fliegenden Wechsel zur Folge: Die leeren Räume sind schon wieder mit neuen Existenzgründern be~~~t.
Neuestes "Kind" im Gründerzentrum ist das Call-Center der ITZ-GmbH. Als das Zentrum für Wirbelsäulenprävention einen Raum abgetreten hat, ergriffen die ITZ-Gesellschafter - Otto Huml, vier IGZ'ler und ein externer Unternehmer - die Chance und richteten für ihr Gemeinschaftswerk ein Büro ein. Das Call-Center bietet einen Service, den alle erdenklichen Branchen nutzen können. Es handelt sich um eine Art Telefonzentrale, die sich zum Beispiel im Auftrag einer Firma um den Vertrieb ihres Produktes kümmert: Adressen sammeln, Haushalte anschreiben und Rückmeldungen einfordern. Wenn bei einem Unternehmen keine Zeit bleibt, den Kontakt mit seinen Kunden zu pf~~~en, übernimmt das Call-Center diese Aufgabe. Zur Debatte steht auch ein Angebot für die Gemeinden des Landkreises: Das Call-Center würde die Anrufe von Urlaubern entgegennehmen und damit die Tourismusbüros außerhalb deren Geschäftszeiten vertreten. Ob aus dem Projekt etwas wird, ist noch nicht geklärt. Der neue Betrieb ist vor wenigen Wochen angelaufen: "An zwei Aufträgen arbeiten wir schon", berichtet Huml. Gleichzeitig werden acht Leute speziell für die Arbeit im Call-Center geschult: "Das Training dauert zehn Wochen." Sechs davon haben die künftigen Mitarbeiter schon hinter sich. Die Ausbildung wird vom Arbeitsamt unterstützt: "Frau Bauernfeind und Herr Haugeneder haben sich sehr für unser Projekt eingesetzt", berichtet Huml. Je nach Auftragslage wird die GmbH bis zu zehn Kräfte in ihrem Büro beschäftigen. Die Gesellschafter brachten für den neuen Betrieb ideale Voraussetzungen mit: "Unsere Leute haben die Telefonanlage selbst installiert, die Datenbank aufgebaut und das Internet für Vertrieb und Marketing präpariert", berichtet Huml. Diese Eigenleistung sei der entscheidende Faktor gewesen: "Sonst wäre das neue Unternehmen gar nicht möglich gewesen." Das IGZ befindet sich nach wie vor im Aufwind. Und Otto Huml hat nicht nur deshalb allen Grund zum Lachen: Sein Vertrag wurde verlängert. Das Papier wäre Ende des Jahres ausgelaufen. Bei der letzten Versammlung bestätigten die Gesellschafter schriftlich: Der Waldkirchner bleibt bis 31. Dezember 2002 Geschäftsführer und Berater im Gründerzentrum.






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