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UCW informiert sich im Gründerzentrum
Gruppierung besucht Firmen, die sich im Gewerbegebiet Manzing ansiedeln wollen

PNP vom Samstag, 30. Oktober 2001 - Lokalteil Waldkirchen

UCW informiert sich im Gründerzentrum

Gruppierung besucht Firmen, die sich im Gewerbegebiet Manzing ansiedeln wollen

Waldkirchen (wak). Eine Tour hat die UCW ins Waldkirchner Gründerzentrum unternommen. Die Mitglieder besuchten die Firmen, die sich an einem Grundstück im Gewerbegebiet Manzing interessiert zeigen.

Die zahlreichen UCW'ler sowie Bürgermeister Peter Jarosch, UCW-Stadträte und Kandidaten für die Stadtratsliste erlebten einen informativen Nachmittag, der mit der Besichtigung des Betriebes GERKON begann. Firmeninhaber Konrad Stockbauer erzählte von den Anfängen im IGZ und der Entwicklung der Firma.
Bei seinem Industrie-Zerspanungs-Betrieb handelt es sich um die Herstellung exakt gearbeiteter Bauteile aus hochwertigem Stahl, die Firmen aus ganz Deutschland - zum Beispiel aus der Autoindustrie oder der Werkzeug- und Maschinenbautechnik - in Auftrag geben.
Mit der Auftragslage zeigte sich Konrad Stockbauer zufrieden. Die Firma müsse sich in nächster Zeit unbedingt erweitern, der Auszug aus dem IGZ stehe im Frühjahr 2003 bevor.
Bürgermeister Peter Jarosch betonte, dass die Stadt mit der Firma wegen der Industrie-Flächen in Manzing bereits seit längerem in Verhandlung stehe. Beide Seiten könnten aber frühestens im nächsten Jahr eine Entscheidung treffen. Die Stadt habe zwar mit der vom Stadtrat einstimmig beschlossenen Reduzierung der Grundstückspreise in Manzing einen entscheidenden Schritt in Richtung Ansiedlung von Betrieben in Waldkirchen getan. Zusammen mit den von Regierungsseite angekündigten Zuschüssen für die Erschließungsmaßnahme sei aber der Handlungsspielraum der Stadt ausgeschöpft, die Entscheidung liege nun bei den Bewerbern.
Bei Herbert Fürst, dem Inhaber der IGZ-Firma für Pulverbeschichtung, ist die Entscheidung für Manzing bereits gefallen. Sein Betrieb hat Mühe, alle Aufträge zu bewältigen, da sowohl Fertigungs- als auch Lagerhalle zu klein geworden sind. Mit dem Ankauf einer Fläche in Manzing und dem Neubau einer großen Halle macht die Firma im nächsten Jahr den entscheidenden Schritt in die Selbstständigkeit.
Da der Kundenkreis vor allem aus dem süddeutschen Raum komme, hält Herbert Fürst den Standort Waldkirchen wegen seiner guten Anbindung an die Autobahn Passau- Deggendorf für geeignet.
Beeindruckt zeigten sich die UCW-Besucher in beiden Betrieben vor allem von der modernen Ausstattung und von der Qualität der bearbeiteten Aufträge. Konrad Stockbauer und Herbert Fürst betonten, dass ihnen mit Hilfe des Gründerzentrums der Schritt in die Selbstständigkeit enorm erleichtert wurde.
Auch Manfred Biebl will sich mit seiner Firma für Netzwerktechnik in Manzing niederlassen. Biebl stattet Betriebe, Schulen aber auch Privathaushalte mit untereinander verbundenen Computern und dem passenden Zubehör aus. Dazu benötigt er keine große Halle, sondern will im Gewerbegebiet ein kombiniertes Wohn- und Firmengebäude bauen.
Jarosch sicherte Manfred Biebl Unterstützung von Seiten der Stadt Waldkirchen zu. Er betonte, dass man grundsätzlich alle Firmengründer des IGZ in Waldkirchen halten wolle, um mehr Arbeitsplätze im Industrie-Sektor zu schaffen. Momentan seien die Bedingungen für Neuansiedlungen optimal.
Nach dem IGZ-Besuch ging die UCW-Tour weiter zur Baustelle in Manzing, wo der Bürgermeister Informationen zum Stand der Erschließungsmaßnahme gab. Zuletzt besichtigte die Gruppe noch das Emerenz Meier- Haus in Schiefweg.






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